Neuzulassung Romosozumab bei Osteoporose

Romosozumab hat im Dezember 2019 in der EU die Zulassung erhalten. Es handelt sich hierbei um einen humanisierten monoklonalen IgG2-Antikörper, der zur Behandlung der manifesten Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit deutlich erhöhtem Frakturrisiko indiziert ist.

Einmal monatliche Anwendung genügt

Die Darreichungsform ist eine Fertigspritze mit 105 mg des Wirkstoffs. Die empfohlene Dosierung beträgt einmal monatlich 210 mg Romosozumab (2 subkutane Injektionen) über einen Zeitraum von 12 Monaten. Die Patienten sollten vor und während der Therapie ausreichend Calcium und Vitamin D einnehmen.

Nach Abschluss der Therapie mit Romosozumab ist die Umstellung auf eine antiresorptive Therapie, beispielsweise mit Bisphosphonaten, angebracht, um den mit Romosozumab erzielten Nutzen über 12 Monate hinaus zu erhalten.

In der aktuellen Ausgabe der MMP können Sie sich auf den neuesten Stand zum Thema Osteoporose bringen.

Lesen Sie mehr zur Phase-III-Studie FRAME und einen Expertenkommentar zu Romosozumab in der Arzneimitteltherapie (Open Access).

Quelle

Fachinformation Evenity®, Stand Dezember 2019.