Teller mit Keksen zum Advent © Maja Christ

Schokolade hat wenig Vitamine …

… darum muss man so viel davon essen. Gerade zur Weihnachtszeit steigt der Konsum insbesondere von Süßigkeiten massiv. Das macht sich nicht nur auf der Waage bemerkbar, sondern kann auch auf Dauer die Leber in Mitleidenschaft ziehen. Die Deutsche Leberstiftung ruft daher in einer Pressemeldung dazu auf, der Leber zuliebe auch an den Feiertagen Maß zu halten.

Laut Deutscher Leberstiftung steigt die Zahl der Patienten mit nichtalkoholischer Fettleberhepatitis. Gerade zur Weihnachtszeit bestehe ein Ungleichgewicht hinsichtlich Essen und Bewegung. Besteht dieses Ungleichgewicht dauerhaft, kann eine Fettleber entstehen mit Folgen wie Leberfibrose, Leberzirrhose und sogar Leberzellkrebs.

Solange die Lebensmittelindustrie noch nicht reagiert, sei der Konsument gefordert, Produkte beim Einkauf sehr bewusst auszuwählen.

Allerdings bewegt sich die Forschung in diese Richtung: Es werden Geschmacksverstärker entwickelt, die das Süßempfinden verstärken, aber keine Kalorien und möglichst keinen Eigengeschmack haben – also anders als klassische Süßstoffe. So kann der Zuckergehalt in Lebensmitteln bei gleichem Geschmack gesenkt werden. Diskutiert wird allerdings auch, ob das entsprechende Lebensmittel dann wirklich gesünder ist. Zudem lehnen gerade viele gesundheitsbedachte Menschen künstliche Geschmacksverstärker in Lebensmitteln ab.

Einer dieser Stoffe, der bereits Verwendung findet ist Sweetmyx®. Ansonsten wird zur Kalorienreduktion meistens noch auf klassische Süßstoffe zurückgegriffen, die aber oft einen anderen Geschmack mit sich bringen als echter Zucker.

24 Türchen bis zur Fettleber

In besonderer Kritik stehen die zahlreichen fertigen Adventskalender, die laut Deutscher Leberstiftung immer „größer, voller, teurer“ werden und mit „kalorienstarken Schokoriegeln, Hohlfiguren oder Dosen-Chips“ gefüllt sind.

Dem entgegenwirken kann man natürlich mit einem selbstbefüllten Kalender, der nicht an jedem Tag Zusatzkalorien liefert – das ist nicht nur gesünder, sondern auch persönlicher. Wer doch auf einen fertigen Kalender zurückgreifen will, findet mittlerweile zahlreiche kalorienfreie oder zumindest kalorienärmere Varianten als den prall gefüllten Schokokalender.

Meine schönsten Funde im Web

Retro-Kamera-Adventskalender

Für echte Fans der Fotografie: Hinter den Türchen verbergen sich Bauteile für eine funktionstüchtige Spiegelreflexkamera im Retrodesign (Der gleiche Verlag bietet übrigens auch etwas für Anhänger der modernen Fotografie: den Adobe Photoshop 2018 Kalender mit 24 Tipps und Tricks für die moderne Bildbearbeitung).

Makronen, Mistel, Meuchelmord

Wahlweise auch „Plätzchen, Punsch und Psychokiller“ oder „Kerzen, Killer, Krippenspiel“ – Bücher mit 24 Kurzkrimis, die dafür sorgen, dass die Weihnachtszeit nicht zu zuckrig und beschaulich wird.

Helden des Alltags – der Männerkalender

Spielt (wie ich hoffe mit einem Augenzwinkern) mit Männerklischees; enthalten sind beispielsweise ein Reifenprofilmesser-Chip, ein Schlüsselanhänger mit Wasserwaage oder ein Bildschirm-Reiniger.

Fotopuzzle

Das Lieblingsfoto mit der besten Freundin, der Familie oder dem Ehemann zum selbst zusammensetzen – jeden Tag ein zusammenhängendes Stück, bis das Bild an Heiligabend vollständig vor dem Beschenkten liegt.

Genusshelfer-Kalender

Wer nicht ganz auf Kulinarisches verzichten will, kann mit dem Gewürzkalender neue Geschmacksrichtungen entdecken. Gleichzeitig wird mit dem Kauf noch ein Hilfsprojekt unterstützt.

Also Möglichkeiten über Möglichkeiten, Ihre Leber zu schonen! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine schöne Adventszeit!