Was geschah am 28. Februar?

Mit diesen drei Fakten zum heutigen Tag beeindrucken Sie Ihre Kollegen schon vor der ersten Kaffeepause.

Am 28. Februar 1953 legten James Watson und Francis Crick ein räumliches Modell der DNA-Doppelhelix vor, das bis heute Gültigkeit hat. Die Entschlüsselung gelang aufgrund von Röntgenbeugungsdaten von Rosalind Franklin und Maurice Wilkins.
Watson, Wilkins und Crick erhielten dafür 1962 den Nobelpreis für Medizin. Sie wurden für ihr Vorgehen allerdings auch des Öfteren kritisiert, da sie die Forschungsergebnisse von Rosalind Franklin ohne deren Kenntnis und Einverständnis verwendet hatten.

Am 28. Februar 1880 sticht ein junger Medizinstudent während seines dritten Studienjahrs als Schiffsarzt auf einem Walfänger in See in Richtung Arktis. Durch diese Episode in seinem Leben wurde der junge Arzt unter anderem zu seiner Kurzgeschichte „Der Kapitän der Polestar“ inspiriert. Bekannt wurde er jedoch später als Vater des berühmtesten Detektivs der Literaturgeschichte: Sir Arthur Conan Doyle.

Heute ist der Tag der Seltenen Erkrankungen 2019. Manche von ihnen sind, obwohl sie selten vorkommen, bekannt – zum Beispiel das Tourette-Syndrom oder spätestens seit der Ice Bucket Challenge 2014 die Amyotrophe Lateralsklerose. Andere wiederum hinterlassen bei Erwähnung nur große Fragezeichen im Gesicht des Gegenübers. Oder wissen Sie, was das Zellweger-Syndrom, das Dandy-Walker-Syndrom oder das Li-Fraumeni-Syndrom ist? Darum soll dieser Tag das Bewusstsein der Bevölkerung für seltene Krankheiten erweitern und darüber aufklären. Als selten gilt eine Erkrankung in der EU übrigens, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen betroffen sind.