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Biopharmazeutika spielen in der Behandlung von chronisch-entzündlichen und malignen Erkrankungen eine wichtige Rolle. Doch ist ihr Einsatz kostenintensiv: 2018 betrugen die Gesamtausgaben für Biologika über alle Indikationen hinweg 9,2 Milliarden €.* Besonders die Behandlung mit monoklonalen Antikörpern ist mit vergleichsweise hohen Kosten assoziiert.3,6,7
Therapeutisch gleichwertige,8-11 aber oftmals deutlich kostengünstigere12 biosimilare Wirkstoffe wie CT-P10 (Truxima®, Rituximab), CT-P6 (Herzuma®, Trastuzumab), CT-P13 (Remsima®, Infliximab) oder B12019 (Pelmeg®, Pegfilgrastim) können dazu beitragen, finanzielle Ressourcen für neue Innovationen einzusparen.7
Durch den konsequenten Einsatz von Biosimilars, die Ø rund 25% günstiger sind als ihre Referenzarzneimittel,6 wäre (bezogen auf die Jahre 2007 bis 2020) eine Kostenersparnis von 11,7 Mrd. € möglich.6
Daten der AG Pro Biosimilars zufolge genießen Biosimilars in der Ärzteschaft bereits heute großes Vertrauen: Zwei von drei Ärzten verordnen Biosimilars bei Neueinstellungen bzw. jeder zweite Arzt bei Umstellungen.4 Zwar deuten die Zahlen auf eine hohe Akzeptanz biosimilarer Wirkstoffe hin, es darf allerdings nicht übersehen werden, dass die Einsparmöglichkeiten durch Biosimilars noch nicht ausgeschöpft werden: Ihr Gesamtverordnungsanteil im Biopharmazeutika-Markt lag 2018 lediglich bei 4,9%.3
Infografik Biosimilars in Zahlen
Auch der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker e.V. (ADKA) unterstützt den Einsatz von biosimilaren Wirkstoffen. Voraussetzungen aus ADKA-Sicht sind eine evidenzbasierte Bewertung und Auswahl durch die verantwortlichen Ärzte und Arzneimittelkommissionen der Krankenhäuser, eine sichere Einführung in die klinische Praxis und die Durchführung vorgeschriebener Pharmakovigilanz-Maßnahmen.13
* GKV-Umsatz nach Apothekenverkaufspreis abzgl. gesetzl. Herstellerabschläge und Apothekenabschlag